Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) Symptome
Typische Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) Symptome sind Kopfschmerzen verschiedener Intensität oder ein Druckgefühl auf unterschiedlichen Kopfbereichen, die sich bei bestimmten Bewegungen, wie dem Neigen des Oberkörpers oder festem Auftreten, verschlimmern.
Dabei können die Symptome der Nebenhöhlenentzündung von leichten Kopfschmerzen bis hin zu heftigem Fieber und Sehstörungen reichen.
Je nachdem, welche Nebenhöhlen betroffen sind, unterscheidet sich die Lage der Beschwerden. Meist sind es die Wangen oder die Stirn, die besonders schmerzen.
Um diese Stellen in etwa zu lokalisieren, können Sie sich vorsichtig mit der flachen Hand auf den Hinterkopf schlagen, die mit Flüssigkeit gefüllten Nebenhöhlen verursachen dann einen stechenden, dumpfen Schmerz.
Sind es die Stirnhöhlen, die entzündet sind, schmerzen am ehesten die Stirn und die Region rund um die Augen herum, im Falle einer Kieferhöhlenentzündung machen sich Wangenknochen und Oberkiefer bemerkbar.
Schmerzen im Hinterkopf deuten dagegen auf eine Entzündung der tiefer liegenden Nebenhöhlen hin. Nicht selten sind die betroffenen Stellen angeschwollen, manchmal auch nur auf einer Seite des Kopfes.
Verwechselbare Nasennebenhöhlenentzündung Symptome
Da eine Nebenhöhlenentzündung oft mit Schnupfen oder einer Erkältung einhergeht, sind Symptome wie eine laufende Nase, das Gefühl, es laufe Sekret von der Nase in den Rachen oder Atembeschwerden nicht selten.
Husten, Hals- und Ohrenschmerzen, ebenso wie andere Grippeanzeichen täuschen oft eine normale Grippe vor, so dass die Nasennebenhöhlenentzündung vom Laien mitunter unerkannt bleiben kann.
Den Gang zum Arzt sollten Sie bei den oben genannten spezifischen Anzeichen nicht scheuen, da eine Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) auch auf andere Bereiche des Kopfes übergehen kann.
Druckgefühl über Wangen und Stirn bei Sinusitis
Meist entsteht bei einer Sinusitis auch ein starkes Druckgefühl im Bereich der Wangenknochen oder im Stirnbereich. Diese Symptome werden beim Niesen, Husten, bei Erschütterungen, oder beim Bücken schlimmer.
Des Weiteren können die Stellen im Gesicht, die betroffen sind anschwellen. Grundsätzlich beschränken sich die Beschwerden nur auf eine Kopfseite.
Außerdem können Gerüche nicht mehr so gut wahrgenommen werden und man spürt meist auch, dass Sekret von der Nase in den Rachen läuft.
Nasennebenhöhlenentzündung Symptome: Verstopfte Nase
Ein weiteres Nasennebenhöhlenentzündung Symptom ist eine eingeschränkte Nasenatmung. Dabei wird vermehrt zäher Schleim gebildet und daher fühlt sich die Nase auch verstopft an. Das Sekret ist dabei meist gelblich-grün verfärbt.
Meist kommen zu den bereits erwähnten Beschwerden auch noch Ohrenschmerzen, Husten und Halsschmerzen hinzu, da eine Nebenhöhlenentzündung sehr oft von einer Grippe begleitet wird.
Meistens verläuft die Erkrankung in zwei Phasen. Nach einem Erkältungsschub mit Fieber und Abgeschlagenheit werden die Beschwerden erst besser und danach verschlimmern sie sich wieder.
Mögliche Komplikationen der Sinusitis
Sehr selten kann die Nebenhöhlenentzündung sich zum Beispiel auf die Hirnhaut, das Gehirn oder auf die Augenhöhle ausbreiten. In diesen Bereichen kann es dann zu Eiteransammlungen kommen.
Das äußert sich dann wiederum durch ein starkes Krankheitsgefühl, Fieber und starker Abgeschlagenheit. Wenn die Augenhöhlen in Mitleidenschaft gezogen wurden, kommt es zudem noch zu Lidschwellungen und Sehstörungen, sowie Kopfschmerzen.
Bei einer Hirnhautentzündung kommen noch Krampfanfälle und Nackenschmerzen dazu. Zum Glück treten diese schweren Fälle sehr selten auf. Da die Nasenhöhle direkt mit dem Mittelohr verbunden ist, kann es auch manchmal dazu führen, dass sich die Entzündung bis in die Ohren ausbreitet und so auch eine Mittelohrentzündung entsteht.
Nasennebenhöhlenentzündung Symptome bei der chronischen Form
Die Symptome sind bei einer chronischen Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) meist etwas unauffälliger. Die Leistungsfähigkeit ist meist eingeschränkt und dazu kommt ein Druckgefühl an den betroffenen Stellen.
Dazu kommen Kopfschmerzen und Infekte, eine eingeschränkte Nasenatmung und ein schlechtes Geruchsempfinden. Ein ständiger Schleimfluss im Rachen kommt meist ebenfalls hinzu.