Verstopfte Nase und Nebenhöhlen

Verstopfte Nase und verstopfte NebenhöhlenEine Nasennebenhöhlenentzündung, Grippe oder grippaler Infekt geht nicht nur mit Gliederschmerzen, Fieber und Husten einher, sondern meist auch mit verstopfter Nase.

Die verstopfte Nase ist oft besonders unangenehm, da dadurch das Sprechen und Atmen besonders schwerfällt.

Manchmal ist der Druck auf die Kieferhöhle und auf die Nasennebenhöhlen sogar so groß, dass es zu extremen Kopfschmerzen kommt.

Doch zum Glück gibt es einfache und gute Wege, um eine verstopfte Nase zumindest zeitweise wieder frei zu bekommen.

Und wenn Sie bestimmte Vorkehrungen treffen, dann muss es erst gar nicht dazu kommen, dass die Nase verstopft ist.

Die Funktionen der Nase und der Nasenschleimhaut

Die Nase sorgt für eine optimale Sauerstoffabgabe an die Lungen. Dafür ist insbesondere die Nasenschleimhaut zuständig, die mit ihren Sinneszellen auch die Geruchsstoffe für den sogenannten Riechvorgang aufnimmt. Die Nasenschleimhaut ist mit speziellen Mechanismen ausgestattet, damit die Luft optimal vorbereitet wird.

Um das Problem „verstopfte Nase“ besser in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, diese Funktion zu kennen. Für die Befeuchtung der Luft ist die Nasenschleimhaut zuständig. Das erfolgt durch die Abgabe von sehr kleinen Flüssigkeits-Tröpfchen, und zwar aus den Becherzellen der Schleimhaut.

Zusätzlich dazu sorgt sie auch dafür, dass die Atemluft angewärmt wird. Das wird wiederum durch die starke Durchblutung der Schleimhaut gewährleistet. Wenn die Atemluft sehr kalt ist, dann führt dass dazu, dass die Nasenmuschel abschwillt. Das sorgt wiederum dafür, dass die Kontaktfläche der Nasenschleimhaut vergrößert wird.

Eine weitere Aufgabe der Nase besteht in der Vorreinigung der Atemluft. Dafür sind der Schleimfilm und die Flimmerhärchen zuständig. Die Schmutzpartikel, die in der Luft enthalten sind, haften so auf dem Schleimfilm und werden dann Richtung Rachen weitertransportiert.

Verstopfte Nase und Nebenhöhlen – Die Symptome

Durch eine Erkrankung oder durch eine Allergie schwellen die Durchgänge der Nebenhöhlen an. Daraus resultiert die verstopfte Nase, die den Abfluss von Schleim und Flüssigkeit beeinflusst. Dabei sind meist auch die Durchgänge entzündet, wodurch sie nicht direkt wieder abschwellen können.

Zudem erhöht der Schleim, der in den Nebenhöhlen verbleibt, den Gesamtdruck. Sie werden das daran erkennen, dass sie andauernd das Bedürfnis haben zu schnäuzen, um sich von dem Druck der verstopften Nase zu befreien.

Leider führt das Schnauben nur selten zur erwünschten Verbesserung. Bei verstopfter Nase sind daher meist entzündungshemmende Maßnahmen erforderlich, damit eine Verbesserung überhaupt eintreten kann.

Verstopfte Nase und Nebenhöhlen, was tun?

Wenn die Nase verstopft ist, dann ist Wärme sehr hilfreich, besonders wenn Sie aufgrund der verstopften Nase deutlich schlechter schlafen können.

Ideal ist in diesem Zusammenhang eine Rotlichtlampe, diese kann die Nasennebenhöhlen beruhigen. Das liegt daran, dass durch das Rotlicht die Durchblutung angeregt wird, und dass führt wiederum dazu, dass sich der zähe Schleim löst. Die Tiefenwärme einer Rotlichtlampe ist somit ein sehr altbewährtes Hausmittel gegen verstopfte Nase und Nebenhöhlen.

Eine weitere empfehlenswerte Alternative sind Dampfbäder. Sie haben durch die Wärme eine ähnliche Wirkung. Pfefferminze- und Kamillenblüten begünstigen, dass der innere Bereich der Nase abschwillt. Das führt zu einer großen Erleichterung.

Diese Maßnahmen können je nach Bedarf auch mehrmals am Tag wiederholt werden, solange bis eine Besserung eintritt. Außerdem sollten Sie beachten, dass der Körper bei einer Erkältung in Verbindung mit verstopfter Nase und Nebenhöhlen viel Flüssigkeit benötigt.

Auch eine heiße Zitrone oder Tee mit Honig sorgen für eine Verbesserung des Wohlbefindens. Wenn Sie großen Durst haben, dürfen sie natürlich auch zu kühlen Getränken greifen. Wichtig ist vor allen Dingen, dass dem Körper ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird.

Weitere Ursachen für eine verstopfte Nase und Nebenhöhlen

Nicht immer ist eine Erkältung oder Grippe die Ursache für eine verstopfte Nase und für verstopfte Nebenhöhlen. Manchmal liegt es schlicht und einfach nur daran, dass das Raumklima in der eigenen Wohnung zu trocken ist. Besonders die trockene Luft im Schlafzimmer, kann eine verstopfte Nase und Nebenhöhlen begünstigen.

Daher sollten Sie unbedingt für ein angenehmes Raumklima sorgen. Das geht am besten mit Luftbefeuchtern oder einfach eine Wasserschale auf die Heizung stellen.