Nasenbluten bei Nasennebenhöhlenentzündung

Nasenbluten bei NebenhöhlenentzündungAls sehr beunruhigende Begleiterscheinung kann Nasenbluten bei Nasennebenhöhlenentzündung auftreten.

Vor allen Dingen bei der chronischen Variante leiden viele Patienten unter Nasenbluten.

Da die chronische Nasennebenhöhlenentzündung allergisch bedingt sein kann, betrifft sie auch sehr viele Kinder.

Wenn Sie selbst oder Ihr Kind unter dem lästigen und unangenehmen Nasenbluten bei der Nasennebenhöhlenentzündung leiden, finden Sie hier die wichtigsten Informationen zu den Symptomen, den Ursachen, der Diagnose durch den Arzt und zu Behandlungsmöglichkeiten.

Nasenbluten bei Nasennebenhöhlenentzündung – wie kommt es dazu?

Auf Lateinisch nennt man die Nasennebenhöhlenentzündung Sinusitis. Sie ist eine häufige Erkrankung des Menschen, die durch Viren, Bakterien und auch durch Allergien ausgelöst werden kann.

Man zählt die Kieferhöhle und die Stirnhöhle genauso zu den Nasennebenhöhlen wie die Siebbeinzellen und Keilbeinhöhle. Da es sich um Höhlen handelt, die mit den Atemwegen verbunden sind, sind diese Körperpartien anfällig für bakterielle und virale Infekte.

Daneben zeigen sich allergische Erkrankungen ebenfalls sehr häufig in diesen Bereichen, die mit luftgefüllten Schleimhaut-Aussackungen ausgekleidet sind.

Nasenbluten bei Nasennebenhöhlenentzündungen wird einerseits durch übermäßige Sekret-Ansammlungen, die mit Eiter oder Viren durchsetzt sein können und zusätzlich durch Allergien ausgelöst.

Nasennebenhöhlenentzündung Symptome

Hauptsächliche Nasennebenhöhlenentzündung Symptome sind eine verstopfte, triefende und teilweise blutende Nase.

Die Patienten bekommen durch die verstopfte Nase nur schlecht Luft, was sie dazu zwingt, durch den Mund zu atmen. Das setzt sie weiteren Gefahren aus, da die Mundatmung den Menschen ihn anfälliger für Erkrankungen macht als die Nasenatmung.

Deshalb ist die chronische Sinusitis mit dem beunruhigenden Symptom Nasenbluten unbedingt durch den Arzt zu behandeln. Der Ansprechpartner ist neben dem Hausarzt der HNO-Arzt. Er wird verschiedene Untersuchungen durchführen, wozu ein Nasenabstrich und eine Durchleuchtung gehören.

Auch ein Allergietest ist bei Nasenbluten durch Nasennebenhöhlenentzündung angebracht.

Die Diagnose und Behandlung durch den Arzt

Der Arzt wird anhand der diagnostischen Maßnahmen ein genaues Bild der Erkrankung gewinnen. Handelt es sich bei der Erkrankung um einen einmaligen, noch nicht chronifizierten Infekt, dann wird er ihn wohl mit Antibiotika, Nasensprays und weiteren Medikamenten behandeln. Eventuell rät er zu Spülungen mit Meerwasserlösungen.

Nasenbluten bei Nasennebenhöhlenentzündung verschwindet dann relativ schnell, wenn die mit Sekret gefüllten Nebenhöhlen vom Patienten entleert werden können.

Eventuell rät der Arzt auch zu einer operativen Entfernung des festsitzenden, meist ausgetrockneten Schleims. Eine Sanierung der Nebenhöhlen muss in jedem Fall erfolgen. Deshalb sollten Sie, wenn Sie selbst oder Ihr Kind unter der Erkrankung leiden, dringend den Arzt aufsuchen.

Allergien und Nasennebenhöhlenentzündung

Eine häufige Ursache für die chronische Nasennebenhöhlenentzündung sind Allergien. Hier wird der Hals-Nasen-Ohrenarzt nicht nur die Nasennebenhöhlenentzündung, sondern auch die Grunderkrankung behandeln. Denn sonst wird die Sinusitis immer weiter fortschreiten, was zu Komplikationen führen kann.

Resistenzen gegen Antibiotika infolge von Unregelmäßigkeiten bei deren Einnahme, sowie Superinfektionen sind nur einige der Komplikationen, die auftreten können.

In bestimmten Fällen können Bakterien auch die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen und für gefährliche Infektionen der Gehirnregion verantwortlich sein. Deshalb ist es wichtig, dass Sie mit der Nasennebenhöhlenentzündung Behandlung so schnell wie möglich beginnen, damit Sie oder Ihr Kind bald wieder gesund werden.

Die Therapie bei chronischer, allergisch bedingter Nasennebenhöhlenentzündung

Neben der Behandlung der Nasennebenhöhlenentzündung kümmert sich der Arzt um die Grunderkrankung Allergie. Durch einen Allergietest gewinnt er Klarheit über die Auslöser der Krankheit.

Erkrankungen der Atemwege, die durch Allergien ausgelöst werden, können auch als schweres Bronchialasthma auftreten. Viele, insbesondere die kleinen Patienten, entwickeln zuerst eine Nasennebenhöhlenentzündung und erkranken später an chronischem Bronchialasthma.

Sind die Auslöser der Allergien gefunden, dann kann der Arzt eine Immunisierung anstreben. Der Patient muss über Jahre hinweg täglich eine kleine Dosis der Aufbereitung seines Allergens als Lösung zu sich nehmen, die meist unter die Zunge geträufelt wird.

Sie selbst können mit der Bekämpfung der Hausstaubmilbe in der Wohnung, einem gesundes Raumklima und Luftveränderungen ebenfalls aktiv etwas gegen die Nasennebenhöhlenentzündung tun.